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Die Carbon-Keramik-Bremsscheibe wurde als sogenannte Lebensdauer-Bremse für Fahrzeuge entwickelt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Bremsscheiben mehr als 10 Jahre in Betrieb sind, in Einzelfällen sogar bis zu 24 Jahre. Die Materalien der eigentlichen Scheibe, Siliziumkarbid, Silizium und Kohlenstoff, sind extrem widerstandsfähig und rosten nicht – ein entscheidender Vorteil der Keramikbremse.
Anders verhält es sich jedoch mit den Befestigungselementen, die den aus Metall gefertigten Adapter für die Radnabe – den sogenannten „Topf“ – und den Carbon-Keramik-Rotor miteinander verbinden. Diese Befestigungselemente aus Metall sind extremen Belastungen durch hohe Temperaturen und Korrosion ausgesetzt. Da sich die Bremsscheibe bei intensiven Bremsvorgängen auf über 800 Grad Celsius erhitzt und danach schnell wieder abkühlt, müssen die Verschraubungen so konzipiert sein, dass sie diese thermischen Dehnungen ausgleichen können. Aus diesem Grund ist die Bremsscheibe im Topf schwimmend gelagert, um dies zu gewährleisten.
Ein Problem entsteht jedoch, wenn die Metallhülsen, die sog. „Floater“, die im Keramikmaterial sitzen und das Bremsmoment übertragen, einrosten. Wenn dies der Fall ist, wird durch ihre thermische Ausdehnung das spröde Keramikmaterial gesprengt, was zu gefährlichen Rissen führt. Diese Risse beeinträchtigen die Festigkeit der Bremsscheibe erheblich und können schwerwiegende Folgen für die Sicherheit haben.
Um diese Risiken zu minimieren, bietet Rebrake die Möglichkeit, Carbon-Keramik-Bremsscheiben fachgerecht überprüfen zu lassen. Dabei werden der Topf und der Rotor demontiert, verschlissene Schrauben durch neue ersetzt sowie korrodierte Hülsen entrostet oder ausgetauscht. Auf diese Weise bleibt die Sicherheit des Bauteils erhalten. Eine solche Überprüfung wird für Bremsscheiben, die älter als 10 Jahre sind, dringend empfohlen – bei Fahrzeugen, die häufig Straßensalz ausgesetzt sind, sollte dies sogar früher erfolgen.

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